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prototype

Der digitale Assistent für inklusivere Diskussionen.






Das Problem








Welches Problem wir sehen

Wir alle kennen es: Eine Veranstaltung mit Podiumsdiskussion. Die Diskussion wird für Fragen aus dem Publikum geöffnet, es melden sich immer wieder die gleichen Menschen. Die erste vermeintliche Frage wird gestellt - und dem gemeinen Teilnehmendem wird klar: Die Person stellt keine Frage, sondern nimmt sich den Raum um ihre Meinung lang und breit darzulegen. Das führt nicht nur dazu, dass die Diskussion langatmig und langweilig wird, sondern auch dazu, dass sie von einer Minderheit dominiert wird. Der Rest der Teilnehmenden ist nicht repräsentiert und steigt im schlimmsten Fall aus der Diskussion aus.








Wieso ist das wichtig?

Wir von Liquid Democracy verstehen Diskussionen und Auseinandersetzung als einen wichtigen Bestandteil unserer Demokratie. Sie geben den Raum, Demokratie zu erleben und zu praktizieren. Mit Diskussionsveranstaltungen kommen jedes Jahr Millionen Menschen in Berührung, doch oft sind die Diskussionen zu kurz und zu viele Menschen werden dabei ausgeschlossen. Mit SpeakUp wollen wir entschieden zu aktiveren und inklusiveren Diskussionen beitragen. Dabei soll gelten, dass auch die Leisen gehört werden und ihnen der Raum bewusst eingeräumt wird, der sich sonst oft von dominanteren und lauteren Menschen genommen wird. Damit soll SpeakUp dazu beitragen, diverse Perspektiven sichtbar und Diskussionen inklusiver und leichter zugänglich zu machen.








Get up, SpeakUp!







Was ist SpeakUp und wie funktioniert es?

SpeakUp ist eine Web-Anwendung, die als digitaler Assistent die Redelisten für Moderator*innen vereinfacht, das Bewusstsein für Rede-Dominanzen schärft und diversere und inklusivere Diskussionen ermöglicht.

Während einer Veranstaltung können über Smartphones live Fragen gestellt werden, die für die Moderation und die Teilnehmenden einsehbar sind. Dies nimmt die Barriere, etwas öffentlich sagen zu müssen und eröffnet einen „safe-space“ für nicht-rededominante Menschen. Gleichzeitig werden der Moderation zu den Fragen Merkmale (z.B. Geschlecht, Alter, Bildung, o.a.) angezeigt, die die fragende Person aus von der Moderation vorgegebenen Optionen selber auswählt. Damit soll es der Moderation erleichtert werden, eine balancierte Diskussion zu führen, denn sie kann Fragen von unterrepräsentierten und nicht-rededominanten Gruppen bewusst in die Diskussion integrieren.


Was ist das Besondere?

SpeakUp trägt vierfach zur Demokratisierung bei:

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SpeakUp ermöglicht unterrepräsentierte Menschen bewusst in den Diskurs einzuladen. Die Einstellung von Merkmalen in Bezug zur Frage ist ein Novum, das bisher nur SpeakUp vorgesehen hat. Die Einstellung der Merkmale macht unsichtbare Positionen sichtbar und ermöglicht ausgeglichenere Diskussionen.

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SpeakUp läd zur Teilhabe an Diskussionen ein. Als gemeinnütziger Verein ist es für uns ein grundsätzlicher Wert, Teilhabe so barrierearm wie möglich zu gestalten. Damit wollen wir insbesondere zivilgesellschaftliches Engagement unterstützen.

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SpeakUp ist datensparsam. Fragen können ohne Registrierung eingegeben werden. Es werden keine persönlichen Daten abgefragt oder gespeichert. Die Fragen werden anonym gestellt.

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SpeakUp ist OpenSource. Das bedeutet der Code ist einsehbar und die Softwarearchitektur ist transparent. In Bezug auf die Demokratisierung des Internets ist dies ein essentieller Aspekt um einen Gegenpol zu ClosedSource-Software herzustellen. OpenSource-Software ermöglicht außerdem, dass andere Entwickler*innen den Code kopieren, nutzen und weiterentwickeln können.






Wo stehen wir im Moment?







Unser Prototyp!

Unser Prototyp ist fertig! Er fokussiert sich auf unser wichtigstes Feature: Die Merkmale. Die Moderation legt im Vornherein die Merkmale fest, aus denen die User*innen auswählen können. Die User*innen wählen ihre Merkmale und können über SpeakUp eine oder mehrere Fragen stellen. Die Fragen werden in Verbindung mit dem Merkmal angezeigt. Die Moderation kann Fragen als beantwortet markieren und mit einem Lesezeichen versehen, um den Überblick in der Diskussion nicht zu verlieren. Außerdem kann die Moderation nach Merkmalen und zusätzlich Lesezeichen filtern. Als beantwortet markierte Fragen gehen in die Statistik ein, die Moderation und Publikum angezeigt wird. So wird deutlich, welche Menschen in der (online-) Diskussion besonders beachtet werden und welche weniger repräsentiert sind.


Features unseres
Prototypen in
der Übersicht

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Online Fragen stellen

Alle Teilnehmenden können online Fragen stellen.

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Merkmale

Die Moderation legt Merkmale fest, denen sich Teilnehmende zuordnen.

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Bookmarks

Die Moderation kann Fragen markieren und danach filtern.

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Filtern

Die Moderation kann nach Merkmalen filtern.

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Statistik

Von der Moderation als beantwortet markierte Fragen gehen in die Statistik mit ein. Diese ist ständig von Teilnehmenden einsehbar.




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Bewertungen

Als Teilnehmer*in kann ich Fragen „liken“. Damit wird der Moderation deutlich, welche Fragen für das Publikum besonders wichtig sind.

Probier SpeakUp aus!

Du moderierst Diskussionen und möchtest SpeakUp auf deiner Veranstaltung benutzen? Dann melde dich bei Marie-Kathrin unter: m.siemer@liqd.net. Wir beraten dich, unterstützen dich bei der Einrichtung deines Projekts und zeigen dir die Moderationsfunktion.

Wir freuen uns auf dich!

Du möchtest erfahren, wie SpeakUp aussieht? Auf unserem 10 Jährigen Jubiläum haben wir SpeakUp zum ersten mal getestet. Schau es dir hier an:

SpeakUp in Action!

Die nächsten
Entwicklungs-
schritte

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Statistik

Beiträge aus dem Publikum (ohne SpeakUp) können (später) händisch von der Moderation hinzugefügt werden.

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Nutzer*innen-Namen

Teilnehmer*innen können online unter einem Pseudonym ihre Fragen stellen (Erweiterung der Funktion, Fragen anonym zu stellen).


Noch Fragen?

Du hast eine Anmerkung oder eine Idee zur Weiterentwicklung? Du bist interessiert an SpeakUp, hast aber noch weitere Fragen? Dann melde dich bei uns! Wir freuen uns auf den Austausch mit dir!

Ja, ich will euch etwas mitteilen!





gefördert vom

Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

im Rahmen des Bundesprogramms

Demokratie Leben

und der

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